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- | Was ist eine B? [[g:Geld]] natürlich, aber was für Geld? Ist sie Papier- oder [[k:Kredit]]geld bzw. eine Art Wertpapier? Darum drehte sich die Kontroverse zwischen den Anhängern der //Currency//-Schule (Torrens, Overstone, Norman u.a.) und den Vertretern der //Banking//-Schule (Tooke, Wilson, Fullarton, Gilbart u.a.), die in den 1840er Jahren die politische Ökonomie in England in zwei geldtheoretische Lager spaltete. Diese Kontroverse, in gewisser Weise die Fortsetzung der //Bullion//-Kontroverse zu Anfang des Jh., in der Ricardo (vgl. //The High Price of Bullion,// 1809) eine prominente Rolle spielte, hat die englische Geld- und Bankgesetzgebung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs nachhaltig beeinflußt. Sie bildet auch den Hintergrund, vor dem Marx seine eigene Theorie des Kreditgeldes, speziell der B entwickelt. | + | Was ist eine B? [[g:Geld]] natürlich, aber was für Geld? Ist sie Papier- oder [[k:Kredit|Kreditgeld]] bzw. eine Art Wertpapier? Darum drehte sich die Kontroverse zwischen den Anhängern der //Currency//-Schule (Torrens, Overstone, Norman u.a.) und den Vertretern der //Banking//-Schule (Tooke, Wilson, Fullarton, Gilbart u.a.), die in den 1840er Jahren die politische Ökonomie in England in zwei geldtheoretische Lager spaltete. Diese Kontroverse, in gewisser Weise die Fortsetzung der //Bullion//-Kontroverse zu Anfang des Jh., in der Ricardo (vgl. //The High Price of Bullion,// 1809) eine prominente Rolle spielte, hat die englische Geld- und Bankgesetzgebung bis zum Ende des Ersten Weltkriegs nachhaltig beeinflußt. Sie bildet auch den Hintergrund, vor dem Marx seine eigene Theorie des Kreditgeldes, speziell der B entwickelt. |
Marx kritisiert beide Schulen. Den Anhängern der Currency-Schule wirft er vor, daß sie nicht zwischen Staatspapiergeld mit Zwangskurs und Kreditgeld unterschieden und daher die »Gesetze« der Papiergeldzirkulation mit denen der B.n-Zirkulation identifizierten; den Vertretern der Banking-Schule legt er zur Last, daß sie nicht zwischen den verschiedenen Arten von Kreditgeld differenzierten, daher die Wechselzirkulation mit der B.n-Zirkulation vermengt hätten. In der Auseinandersetzung um die gesetzliche Regelung der Notenemission steht Marx aber klar auf seiten der Banking-Theoretiker. | Marx kritisiert beide Schulen. Den Anhängern der Currency-Schule wirft er vor, daß sie nicht zwischen Staatspapiergeld mit Zwangskurs und Kreditgeld unterschieden und daher die »Gesetze« der Papiergeldzirkulation mit denen der B.n-Zirkulation identifizierten; den Vertretern der Banking-Schule legt er zur Last, daß sie nicht zwischen den verschiedenen Arten von Kreditgeld differenzierten, daher die Wechselzirkulation mit der B.n-Zirkulation vermengt hätten. In der Auseinandersetzung um die gesetzliche Regelung der Notenemission steht Marx aber klar auf seiten der Banking-Theoretiker. |