20. bis 22. Okt. 2023 in Bielefeld im Bunten Haus.
18. bis 20. Nov. 2022 in Bielefeld im Bunten Haus.
26. bis 28. Oktober 2018 im Bunten Haus in Bielefeld
Normen scheinen direkt und selbstverständlich aus dem Himmel auf uns niederzukommen. Die Norm, das ist ein weißer, heterosexueller, protestantischer Vater mit Collegebildung, voll beschäftigt, mit einer kürzlich erworbenen Auszeichnung im Sport, so bringt es Erving Goffman in seinem Buch „Stigma“ auf den Punkt.
Erklärungsbedürftig sind die Abweichungen. Störend wie sie sind, müssen sie aufwändig in den Diskurs hineingearbeitet werden, wie schon die Existenz von Frauen. Normen funktionieren als Richtmaß, an dem wir uns selbst ausrichten und konkurrierend voneinander unterscheiden, so zu vereinzelten Individuen werden, einander bewerten und Plätze in der Gesellschaft zuweisen – als Männer und Frauen, Schwarz und weiß, als Staatsbürgerinnen, am besten allseits flexibel, fit, gesund und „beschäftigungsfähig“. Diszipliniert werden wir nicht nur „von oben“, durch Institutionen wie Schule, Sozialstaat oder Militär. Den bewertenden Blick schon verinnerlicht und ständig gut beraten, disziplinieren und normieren wir uns selbst. So erhalten wir die Verhältnisse aufrecht. Wer lebt, stört, lautet ein Spruch. Wie werden wir also wahrhaft lebendig?
Ein Dilemma: Selbst rebellierend sind wir noch nützlich, als warnendes Beispiel oder als Ausnahme, die schlussendlich doch nur die „Regel bestätigt“. Normen blind zu befolgen, schadet uns selbst – allein gegen sie zu verstoßen, macht uns noch nicht handlungsfähig.
Was ist normal, und wie funktioniert Normalisierung? Welche Rolle spielt dabei Geschlecht? Wie stellen wir nicht nur Normen in Frage, sondern auch die Verhältnisse, denen sie dienlich sind? Wie stellen wir uns gemeinsam gegen die Vereinzelung? Wie wollen wir Zugehörigkeit leben, ohne uns und einander zu unterwerfen? Wie sähe eine Welt aus, in der die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist?
7.-9. Oktober 2016 in Wien, Atelier der Akademie der bildenden Künste Wien
Broschüre zur Konferenz (Programm, Abstracts u.a.)
ausführliche Dokumentation und Diskussion s. marxfemblog.wordpress.com
Internationaler Kongress der Feministischen Sektion des InkriT und der Rosa-Luxemburg-Stiftung
The Strength of Critique: Trajectories of Marxism-Feminism
20. bis 22. März 2015 in Berlin
Dialektik-Woche 2015
in Los Quemados auf La Palma vom 4. bis 11. Januar 2015
6. Feministische Herbstakademie
3. bis 5. Oktober 2014 im Hotel Gersfelder Hof (nahe Fulda)
in Los Quemados auf La Palma vom 4. bis 11. Januar 2014
5. Feministische Herbstakademie
11. bis 12. Oktober 2013 im Hotel Gersfelder Hof (nahe Fulda)
Einstiegsvortrag von Frigga Haug:
in Los Quemados auf La Palma vom 7. bis 13. Januar 2013
4. Feministische Herbstakademie
19. bis 21. Oktober 2012 Bildungszentrale der ver.di Jugend Naumburg
Herbstakademie 2012
3. Herbstakademie
4. bis 6. November 2011 im Tagungshotel Esslingen/N
In Zusammenarbeit mit der Wolfgang-Abendroth-Stiftungs-Gesellschaft (WASG)
Der Anklang im Titel an den Brecht-Song Liebe ist doch an Zeit nicht gebunden war Programm: Behandelt wurde sowohl die Frage der Rückgewinnung der verfügten Zeit als politische Aufgabe als auch das Paradox der Gefangennahme durch Liebe, ohne die wiederum Befreiung leer wäre.
Arbeitstagung
im Spannungsfeld von marxistischem Feminismus, feministischer Ökonomiekritik und Care-Ökonomie
1. bis 3. April 2011 in der Verdi-Bildungsstätte in Berlin-Wannsee
Dialektik-Woche 2011
zum Marxismus-Feminismus
2. Herbstakademie
vom 30. bis 31. Oktober 2010 im Tagungshotel Esslingen/N
In Zusammenarbeit mit der Wolfgang-Abendroth-Stiftungs-Gesellschaft (WASG)
1. Frauenkongress
vom 20. bis 21. Februar 2009 im Tagungshotel Esslingen/N
https://feministische-herbstakademie.mobi/archiv/workshops-2019/
https://www.marxfemconference.com
Frigga Haug: Thirteen Theses of Marxism-Feminism
28. bis 30.Oktober 2016
im Bunten Haus in Bielefeld
im Bunten Haus in Bielefeld
Pressebericht von Jana Frielinghaus
Das Argumentbuch zum Kongress (Argument 314)
Herbstakademie 2010 und 2012
„Steckbrief" der Dialektikfrauen, Los Quemados, Januar 2011
„Die Dialektikgruppe ist eine offene Gruppe von Frauen, die in erster Linie Dialektisches Denken studieren, um ihr Denken und damit auch ihre politische Handlungsfähigkeit zu erweitern. Wir treffen uns in der Regel einmal im Jahr zu einem Symposium, das eine Woche intensiven Studiums ist, u. a. über Marx, Luxemburg, Gramsci, Brecht. Ein gemeinsames Projekt ist die Vier-in-Einem-Perspektive und die feministische Ausrichtung der Politik der LINKEN und ihrer Programmatik. Wir sind strömungsübergreifend und haben uns unter dem Dach des Berliner Instituts für Kritische Theorie einen Ort geschaffen, von dem aus wir im vergangenen Jahr zum zweiten Mal eine feministische Herbstakademie in Esslingen durchgeführt haben, die in diesem Herbst erneut stattfinden wird unter dem Thema: Kämpfe um Zeit und um Liebe."