Menschliches Maß und kapitalistische Maßlosigkeit
vom 23. bis 26. Juni 2011
auf dem Schurwaldim Tagungshotel Esslingen/
Noch immer gilt, dass der Kapitalismus die Produktivkräfte entwickelt, indem er auf die Naturgrundlagen der Existenz des Menschen so wenig Rücksicht nimmt wie auf dessen eigene Natur. Was an Bosheit, Gier, Gemeinheit dem einzelnen Individuum 'von Natur' innezuwohnen scheint, ist den herrschenden Formen der Vergesellschaftung selbst eingeschrieben. Je maßloser jene praktiziert werden, desto besser fürs Geschäft. Doch ist deshalb die Frage, was ^dem Menschen^^ angemessen ist und was 'die Natur' aushält, nie verstummt. Für die Frage nach der Veränderung der Verhältnisse hat sie Orientierungsfunktion.