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- | Der Gedanke der A vom Weltmarkt als Strategie zur Überwindung von Unterentwicklung tauchte in der entwicklungstheoretischen Diskussion zum ersten Mal im Umkreis der //[[d:Dependenztheorie|Dependencia]]-//Schule auf. Seine Protagonisten, insbesondere Samir Amin (1975 u. 1990) und Dieter Senghaas (1977), sahen in »ungleichem Tausch« und daraus resultierender »ungleicher internationaler Arbeitsteilung« die Hauptursachen für die Unterentwicklung der Länder des peripheren Kapitalismus und plädierten deshalb für (begrenzten) Ausstieg aus den internationalen [[k:Kooperation|Kooperations]]- und Austauschbeziehungen. Um dies zu begründen, mußten sie sich zunächst gegen die klassische (ricardianische) Theorie des internationalen [[h:Handel|Handels]] zur Wehr setzen, nach welcher dieser allen Beteiligten zum Vorteil gereicht, wenn jeder nur das produziert, wofür er aufgrund seiner Faktorausstattung (Boden, [[k:Kapital]], [[a:Arbeit]]) komparative Kostenvorteile besitzt. Dies weist den [[e:Entwicklungsländer|Entwicklungsländern]] wegen ihrer niedrigen Löhne die arbeitsintensive Produktion für den Weltmarkt zu – was in der Sicht der A-Theoretiker nur dazu dienen kann, die technologische Abhängigkeit der Peripherie zu perpetuieren. | + | Der Gedanke der A vom Weltmarkt als Strategie zur Überwindung von Unterentwicklung tauchte in der entwicklungstheoretischen Diskussion zum ersten Mal im Umkreis der //[[d:Dependenztheorie|Dependencia]]-//Schule auf. Seine Protagonisten, insbesondere Samir Amin (1975 u. 1990) und Dieter Senghaas (1977), sahen in »ungleichem Tausch« und daraus resultierender »ungleicher internationaler Arbeitsteilung« die Hauptursachen für die Unterentwicklung der Länder des peripheren Kapitalismus und plädierten deshalb für (begrenzten) Ausstieg aus den internationalen [[k:Kooperation|Kooperations-]] und Austauschbeziehungen. Um dies zu begründen, mußten sie sich zunächst gegen die klassische (ricardianische) Theorie des internationalen [[h:Handel|Handels]] zur Wehr setzen, nach welcher dieser allen Beteiligten zum Vorteil gereicht, wenn jeder nur das produziert, wofür er aufgrund seiner Faktorausstattung (Boden, [[k:Kapital]], [[a:Arbeit]]) komparative Kostenvorteile besitzt. Dies weist den [[e:Entwicklungsländer|Entwicklungsländern]] wegen ihrer niedrigen Löhne die arbeitsintensive Produktion für den Weltmarkt zu – was in der Sicht der A-Theoretiker nur dazu dienen kann, die technologische Abhängigkeit der Peripherie zu perpetuieren. |
- | ➫ [[d:Dependenztheorie]], [[d:Dritte Welt]], [[e:Entwicklung]], [[e:Eurozentrismus]], [[e:Extraprofit]], [[i:internationale Arbeitsteilung]], Modernisierung, peripherer Kapitalismus, Peripherie/Zentrum, Pol-Potismus, Produktionsfaktoren, Schuldenkrise, Self-reliance, Subsistenzproduktion, ungleiche Entwicklung, ungleicher Tausch | + | ➫ [[d:Dependenztheorie]], [[d:Dritte Welt]], [[e:Entwicklung]], [[e:Eurozentrismus]], [[e:Extraprofit]], [[i:internationale Arbeitsteilung]], [[m:Modernisierung]], peripherer Kapitalismus, Peripherie/Zentrum, Pol-Potismus, Produktionsfaktoren, Schuldenkrise, Self-reliance, Subsistenzproduktion, ungleiche Entwicklung, ungleicher Tausch |
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