Köchin

A: ṭabbaḫah. – E: cook. – F: cuisinière. – R: kucharka. – S: cocinera. – C: nüchushi 女厨师

Frigga Haug

HKWM 7/II, 2010, Spalten 1077-1096

Der Lenin zugeschriebene Satz, die K solle den Staat regieren, schlägt eine emanzipatorische Schneise für Frauen und orientiert zugleich hin auf eine sozialistisch-demokratische Politik als Lernprojekt. Der Satz wurde vielfach aufgenommen, gedeutet, sogar in Gedichtform gebracht, schließlich metaphorisch genutzt als Buchtitel – Küche und Staat –, um Frauen zu ermutigen, sich politisch einzumischen, mit dem Ziel, »die gesellschaftlichen Verhältnisse so umzugestalten, dass alle Bereiche von allen herrschaftsfrei und also gemeinschaftlich geregelt werden können« (Haug/Hauser 1988). Um jenes Diktum und seine Rezeption zwischen Staats-, Emanzipations- und Revolutionspolitik historisch-kritisch zu situieren, ist ein Exkurs in die Sozial- und Kulturgeschichte der K angebracht.

Abbau des Staates, Alltag, Arbeit, Arbeitsteilung, Beruf, Demokratie, Diktatur des Proletariats, Doppelbelastung, Ehe, Entfremdung, Entstalinisierung, Essen, Familie, Familienarbeit/Hausarbeit, Feminisierung der Arbeit, Feminismus, Frauenarbeit, Frauenbewegung, Frauenemanzipation, Gemeinwirtschaft, Geschlechterverhältnisse, Hausarbeitsdebatte, Hausfrau, historische Individualitätsformen, Kopf und Hand, Körper, Marxismus-Feminismus, Masse, Materialismus (neuer feministischer), öffentliche Güter, Patriarchat, privat/öffentlich, Revolution, Sozialisierung, Sozialismus, Staat, Utopie, weibliche Bildung

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