Gemeinwesen

A: (umma). – E: (community, ›common being‹). – F: (communauté). – R: (obščina, kollektiv, kommuna). – S: (comunidad, ›ser común‹). – C: (jiti, gongshe 集体, 公社)

Peter Jehle

HKWM 5, 2001, Spalten 189-200

Der Begriff des G orientiert auf horizontale Vergesellschaftung und ist daher für eine Theorie sozialer Befreiung von besonderem Interesse. Während das Wort in die westlichen Hauptsprachen als »community« oder »communauté« übersetzt werden muss und so die horizontale Bedeutungsdimension durch die Verwandtschaft mit dem lat. »communis« – dem, »was alle angeht« (Grimm) – durchsichtig ist, changiert die Bedeutung im Deutschen zwischen »Staat«, »Republik« einerseits und deren auf Selbstvergesellschaftung zielender Infragestellung andererseits.

allgemeine Arbeit, Besitz/Eigentum, bürgerliche Gesellschaft, Bürgerrechte, Einzelnes/Besonderes/Allgemeines, ethisch-politisch, Familie, Ganzes, Gattungswesen, Geistesgeschichte, Gemeinde (christliche), Gemeinschaft, Gemeinwesenarbeit, Genossenschaft, germanische Gemeinde, geschlechtsegalitäre Gesellschaften, Gesellschaft, gesellschaftlich notwendige Arbeit/Arbeitszeit, Gesellschaftsformation, Gesellschaftsvertrag, Gleichheit, Gott, Herrschaft, herrschende Klasse, Imaginäres, Individuum, Kibbuz, Kooperation, Menschenrechte, oben/unten, Öffentlichkeit, Pariser Kommune, privat/gesellschaftlich, Solidarität, Staat, Staatsentstehung, Urgesellschaft, Vergesellschaftung

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